Schnueppy

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  • in reply to: Beosound 9000 MKII (2561) verzögertes Einschalten #60458
    Schnueppy
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      Danke für die Info, die Batterie bestelle ich mir umgehend und löte sie ein. Ist jedenfalls noch einen letzten Versuch wert.

      Ich hatte nämlich zunächst im Internet nur eine wesentlich kleinere 3V Batterie Typ 2032 von Panasonic mit geeigneten Lötfahnen gefunden und diese und den dicken Elko  (C5) auf der PCB 34 ersetzt und eingelötet. Danach funktionierte die BS 9000 zunächst. Sie hat sich jedoch schon nach einer Minute wieder selbsttätig abgeschaltet.  Seitdem macht sie keinen Mucks mehr, d.h. alle LEDs bleiben aus. Ich fürchte nur, das mir das mit der größeren Batterie ebenfalls passieren wird.

      Da ich zwei defekte BS9000 Mark II habe, möchte ich die komplette Power Supply PCB34 samt Main Microcomputer 3 bzw. 35 austauschen. Allerdings sind diese beiden Bauteile meiner zweiten BS9000 seit einer Reparatur bereits Platinen der Version Mark III. Die bisherige ist eine unveränderte Mark II Version. Kann man die PCB 34 samt Microcomputer tauschen, oder macht das irgendwelche Probleme?

      Schnueppy
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        Das Design der Anlage ist zeitlos und wunderschön, aber es  ist immer gut eine zweite BS9000 zu haben! Die Technik der Anlage und der CD-Mechanismus und dessen Kalibrierung ist extrem kompliziert. Ich habe derzeit zwei defekte BS9000 und hoffe daraus eine zu basteln, die komplett funktioniert.

        in reply to: Beosound 9000 MKII (2561) verzögertes Einschalten #56477
        Schnueppy
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          Hallo Rainer,

          ich habe eine BS9000 eines Freundes mit einem sehr ähnlichen Fehler. Auch mein Freund hatte seine Anlage längere Zeit nicht benutzt. Nach erneuter Inbetriebnahme funktionierte die Anlage kurzzeitig, jedoch schaltete sich die Standby LED nach wenigen Minuten ab. Nach einigen Versuchen durch Aus- und erneutes Anschalten des roten Hauptschalters, gingen die LEDs überhaupt nicht mehr an. Er hat daraufhin seine BS9000 beim B&O Service checken lassen. Ihm wurde gesagt, dass der “Mikroprozessor der Netzteilplatine” defekt sei und dass es dafür keine Ersatzteile mehr gäbe. Er hat mir daraufhin seine Anlage zu Bastelversuchen bzw. Ersatzteilzwecken überlassen, da ich ebenfalls eine BS9000 besitze. Auch ich hatte den Elko C50 der PCB 34 im Verdacht. Den würde ich mal bestellen. Auch die Lithium Batterie hat nur noch 3,01 V. Bei meiner BS ist die Spannung noch bei 3,2 V. Ich habe in e-Bay recherchiert, jedoch leider keine passende Batterie gefunden. Von der Größe her könnte es eine 2532, allerdings mit Lötfahnen in U-Anordnung, sein. Kannst Du mir bitte verraten, woher Du die Batterie beziehen konntest und welche Bezeichnung sie hat?

          Schnueppy
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            Danke für die Infos bezüglich der Elkos und deren Funktion in der Beolab 8000. Falls ich wieder ein Problem mit der Beolab 8000 bekomme, wechsele ich die Elkos alle. Deine Nachricht habe ich eben erst gelesen. Ich hatte mir letzte Woche bei Conrad ein den Spezifikationen des nicht mehr lieferbaren Takamisawa Relais ähnliches Zettler Relais bestellt Best..Nr.: 2340688 Relais 2xNO 10A 24V 1440R für € 3,79. Außerdem auch einen ähnlichen Printtrafo (1,5 VA, 230/ 2x 24V -31 mAac). Letzteren habe ich zunächst noch nicht getauscht, da dessen primärseitige Lötkontakte andere Abstände aufweisen. Bei meiner Box lag der Fehler, entgegen Deiner Prognose, jedoch eindeutig am Relais. Gestern habe ich das neue Relais eingelötet und seitdem funktioniert die Beolab 8000 wieder einwandfrei. Ich bin sicher, dass die Relaiskontakte des 2. Schließers  abgebrannt sind. Ich hatte nämlich 2 Beolab 8000 über Line (RCA) am Kopfhörerausgang meines TV angeschlossen. Als das defekte Relais anfing zu schnarren, war das Bild des TV gestört, was sehr für brutzelnde Kontakte spricht. Wie auch immer, jetzt funktioniert der Lautsprecher wieder einwandfrei. Vielen Dank für Deine Tipps!

            Schnueppy
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              Leider habe ich mich zu früh gefreut. Der alte Fehler ist seit gestern wieder aufgetreten. Sobald ich den Netzstecker ziehe und wieder einstecke schaltet sich der Lautsprecher ein. Ansonsten bleibt er leise. Es wechselt nur die LED von rot auf grün, sobald ein Audiosignal anliegt. Nun frage ich mich, ob ich alle anderen Elkos ebenfalls auswechseln muss, oder das Relais. Gibt es für das Relais RL1 irgendeinen Ersatz?

              Schnueppy
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                Die Spannungen am Stand-By Trafo und dessen Temperatur habe ich gemessen. Beides war unauffällig. Daraufhin habe ich die beiden dicken Elkos C9 und C10 4700 uF 63V auf der Verstärkerplatine PCB 02 vorsichtig ausgelötet, was mittels Lötpumpe problemlos gelang. Äußerlich war beiden Elna Elkos übrigens nichts anzusehen. Lediglich bei einem war die obere Planfläche ganz leicht konvex verformt. Mit beiden neuen Elkos  funktioniert der Beolab seit mehreren Tagen wieder einwandfrei. Nochmals herzlichen Dank an Die_Bogener für den Tipp. Man muss übrigens sehr vorsichtig sein beim Lösen und Festziehen der Befestigungsschrauben der Platinen. Die schwarzen Kunststoffhalterungen sind altersbedingt extrem spröde und platzen leicht. Diese Warnung gilt übrigens auch für alle anderen Kunststoffteile von älteren B&O Anlagen.

                Schnueppy
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                  Ich hatte jetzt längere Zeit den Netzstecker herausgezogen, sodass der Standby Trafo T2 abkühlen konnte. Wird nun bei anstehendem Tonsignal der Netzstecker eingesteckt, so hört man das Schnarren des Relais kurzzeitig und danach funktioniert der Lautsprecher einwandfrei. Das spricht alles für Deine Vermutung., dass der Trafo T2 und die Elkos hinüber sind.  In einem anderen Thread hattest Du empfohlen die vorhandenen Elkos durch entsprechende von Panasonic FR zu tauschen. Meinst Du damit die beiden 4700 myF C9 und C10, oder alle Elkos von PCB 2? Gibt es für den Standby Trafo T2 (8013473) eine Bezugsquelle? In ebay wird einer für 197 € angeboten. Das ist extrem teuer.

                  Schnueppy
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                    Herzlichen Dank für Deine rasche Antwort und Deine Tipps. Bevor ich den Standby Trafo und oder die Elkos wechsele, macht es sicher Sinn die diversen Spannungen am Netzteil PCB 01 zu messen, insbesondere die an der Relaisspule. Um das vernünftig zu messen, müsste ich vermutlich nicht nur Netzteil und Verstärker ausbauen, sondern auch die Lautsprecher, um zur Messung wieder alles provisorisch anzuschließen. Kann ein schlapper Elko den geschilderten Fehler verursachen? Das Schnarrgeräusch kam nämlich eindeutig vom Relais RL1. Offensichtlich hat die Relaisspule zu wenig Strom abbekommen. Nur, weshalb schaltet das Relais den Lautsprecher stets einwandfrei, wenn man kurzzeitig den Netzstecker zieht und wieder einsteckt? Wo bestelle ich am Besten den Stand By Trafo und die Elkos?

                    Die Elkos der PCB 1 also nicht auslöten, sondern kalt demontieren durch Abzwicken und anschließendes vorsichtiges mechanisches Entfernen des Lötzinns an der Lötstelle, richtig?

                    in reply to: BeoSound 9000 Type 2561 CD Error 2 #48532
                    Schnueppy
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                      Da ich seit einiger Zeit ein Problem mit der Wiedergabe von CDs bei meiner Beosound 9000 habe, hatte ich mir dieses Video ebenfalls mehrmals genauer angeschaut und auch die Kommentare und Antworten studiert. In den Kommentaren zu diesem YouTube Video steht dass Dein Problem vermutlich mit dem von Dir bestellten Laser zusammenhängt. Du solltest Den Lieferanten kontaktieren und den Laser ggf. umtauschen. Das meint zumindest der Urheber des Videos. Ein Problem dieses Videos ist allerdings, dass der Verfasser beim Ausbau des Lasers auch die beiden Schrauben der Höhenjustage löst, bzw. verstellt. Leider hatte ich die ebenfalls verstellt. In der Serviceanleitung ist in Kapitel 5.2 vermerkt, dass der Clamper parallel zur Grundplatte justiert sein muss. Fragt sich nur, in welcher Entfernung zur Alu-Grundplatte? Ich hatte die beiden Madenschräubchen (Innensechskant 1,5 mm) bei mir mittels Fühlblattlehre, so eingestellt, dass der Abstand der Unterseite des schwarzen GFK-Teils des Clampers zur Alu-Platte annähernd gleich war. Als der Abstand zu groß war, hatte ich ebenfalls den Fehler 02. Diese Verstellung sollte man eigentlich nicht verändern und eventuell ist das auch Dein Problem. Bei meiner Beosound 9000 findet der Schlitten seit einiger Zeit nicht die exakte Position der jeweiligen CD. Währenddessen rattert der Antrieb der Schlittenklemmung. Wenn man dann jedoch bei entfernter Glasscheibe den Clamper von Hand in Bewegungsrichtung des Schlittens etwas nachpositioniert, wird die CD erkannt, das Geratter der Schlittenklemmung hört auf, die CD entspannt  und auch normal abgespielt. Leider wird dieser des Positionierfehler auch nicht korrigiert, wenn man im Testmodus 71 und 73 die Anlage betätigt. Diese Testmodi werden nur durchgeführt, wenn man den Clamper, wie beschrieben, von Hand nachpositioniert. Ich hoffe, jemand kennt das Problem und hat eine Lösung.  Muss die Beosound 9000 im Testmodus eigentlich immer waagerecht auf einem Tisch liegen, oder kann der auch im senkrecht hängenden Zustand durchgeführt werden? Ich vermute nein, denn dann saust bei meiner Anlage der Schlitten mit Höchstgeschwindigkeit gegen Anschlag nach unten. Es macht in Deinem Fall sicher Sinn die Testmodi 27 und die 71 und 73 (ggf. auch die speziellen CD-Testmodi) durchzuführen, nachdem der Laser gewechselt wurde. Siehe hierzu beigefügte Serviceanleitung. Kapitel 5.18 und der Error Tree 5.61 hilft Dir hoffentlich weiter.

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