Home Forums BeoWorld around the world! Deutsche Beolab, Beovox Pentas – Ein Lautsprecher für die Ewigkeit

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  • #33991
    Die_Bogener
    BRONZE Member

    Das ist eine schwierige Frage. Eine Liste habe ich nie gemacht.

    Man kann so wenig machen wie möglich. Never change a running system.

    Man kann auch alles machen. Dann passiert halt lange Zeit kein Problem mehr.

    Man kann beim ALLES machen auch ein neues Problem einbauen, wenn man nicht die notwendige Übung hat. Oder auch schlechtes Material einbauen und noch gutes Material ausbauen.

    Das mache ich vom Zustand abhängig. Schrott wird nur repariert, Sammlerstücke werden komplett aufbereitet auf Neuzustand. Dazwischen können durchaus Welten liegen.  Was halt gewünscht wird.

     

     

    #33992
    69er
    BRONZE Member

    Hi Martin,

    ich kann etwas löten – messen auch. Aber hauptsächlich wollte ich Deinem highend modding etwas folgen. Habe mehrere Pentas und kann daher auch mal ein Pärchen aufmotzen. Dasselbe würde ich gerne auch mit einem Paar 8000er machen.

    Ich dachte dabei hauptsächlich an die Kondensatoren, erinnere mich aber auch an OPs die Du angesprochen hattest.

    Viele Grüße

    69er

    #33993
    Die_Bogener
    BRONZE Member

    Wenn du alleine die Weiche der Pentas machst und das obige Rätsel lösen kannst, wirst du mit etwas bisher nicht Gehörtem belohnt. Die Bubble Folie ist dann akustisch entfernt.

    Die BurrBrown Operationsverstärker 213x passen 1:1 jeweils in die B&O Geräte. Die Qualität dieser Chips ist Lichtjahre vor der damaligen Standard Ware entfernt. Rausch- und Klirrfaktor Werte sind um den Faktor 100-1000 verbessert.

    Man kann also alleine durch den Halbleiter Tausch in Galaxien vordringen, die kein Mensch vorher gehört hat… 😉

    Nur: es gibt noch so viel mehr, was noch so viel mehr bringt… das ist Arbeit. Kassettendecks in CD Qualität. Geht. Ist nur harte Arbeit, 2-3 Tage und es geht. Nur muss man sich damit beschäftigt haben.

    Ich sag nur soviel dazu: DOLBY kann man rechnen und es lebt von gemessenen Kondensatoren der 1%-5% Region. Nicht von +50%-20%… allein das sind weitere Lichtjahre Klang.

    #33994
    Dillen
    Moderator

    The OPA213… is end of life. No longer produced. Grab them while you can.
    Or grab a kit containing them, that is pretty much based on the same upgrade theory.

    Martin

    #33995
    Kosmonaut
    BRONZE Member

    Der_Bogener wrote:

    “Hoffentlich wurden die Kabel exakt signiert. 6x Orange ist ein gaaaanz nettes Puzzlespiel.

    1x Falsch angesteckt brauchen wir uns über Klang nicht mehr weiter unterhalten…”

     

    Selbstverständlich 🙂 – trotzdem guter Hinweis!”

    Jetzt müsste ich nur mal anfangen, habe gerade noch zwischendurch ein anderes Projekt auf der Werkbank. Ich bleibe dran…

    Location: Berlin
    #33996
    Kosmonaut
    BRONZE Member

    Bin gerade dabei so nebenbei schon mal dabei mich nach neuen  Kondensatoren umzuschauen.

    Gibt’s einen Grund dafür das Du den C3 Bipolar Elko (ist das 68uF? ich habe meine Weichen noch nicht ausgebaut) im Original zu belassen?

    Ich wünsche einen frohen 2. Advent!

    P3120012 P3120006

    Location: Berlin
    #33997
    Die_Bogener
    BRONZE Member

    Es gibt Kondensatoren, da hängt der Lautsprecher dran.

    Und es gibt welche, die ausschließlich eine “Belastung” des Signal für die Filtereigenschaften machen sollen zur Impedanz Anpassung.

    Letzteres ist dieser Elko. Man kann ihn machen, nur hört man davon erstmal garnix… man kann auch Geld zum Fenster rauswerfen. Wenn man davon genug hat: Spaß macht’s sogar… ist wie Konfetti!

    #33998
    Kosmonaut
    BRONZE Member

    Vielen Dank für die schnelle Antwort!

    Ich muss mal Weichen ausbauen um die mit Deinen zu vergleichen um dem Rätsel auf die Spur zu kommen 🙂

    Habe div. Schaltpläne der Weichen, aber noch noch nicht rausgefunden welche jetzt meine für die Penta 2 sind.

     

     

    Location: Berlin
    #33999
    Stereomensch
    BRONZE Member

    Hallo,

    hat einer von euch noch die Anleitung wie man das Plopp der Lautsprecher wegbekommt?

    Ich meine damit das Geräusch, wenn man die Lautsprecher anstellt.

     

    Herzlichen Dank an alle B&O Freunde.

    #57307
    Stereomensch
    BRONZE Member

    Bildschirmfoto_8-7-2024_144117_www.jvo3ddesign.com

     

     

    Ich bin gerade vom Stuhl gefallen 😀

    Es gibt tatsächlich eine Holzverkleidung für die Pentas.

    Hier der Hersteller:

    Wooden Cover BeoLab Penta | http://www.jvo3ddesign.com

    #57310
    hfinette
    GOLD Member

    Die habe ich sich schon seit längerem im Auge, die sehen für mich richtig gut aus obwohl ich das Holz etwas dunkler nehmen würde.

    #57330
    Die_Bogener
    BRONZE Member

    Mit etwas Holzbeize wäre das kein Problem. Wobei ich nicht den Farbton Braun wählen würde, sondern vielleicht grau oder silber.

    Braun zu V2A passt eher mal weniger, der metallische Look der Pentas wäre mit grau/silber/anthrazit besser kompatibel.

    Mit diesen Blenden wirken sie noch länger und schlanker… 🙂

    Wobei man die Befestigung der Holzblenden jetzt nur erahnen kann. Denn die muss richtig gut sein, oder es gibt Resonanzen wenn da was vibriert. Nur Draufstecken wäre etwas zu wenig.

    Zu dem Plopp: die einfachste Lösung ist die passive Variante an einem BM7000… was ja mal keine schlechte Lösung ist, die beiden harmonieren klanglich hervorragend.

    Zum Plopp der aktiven Variante: es gibt mehrere Probleme beim aktiven Verstärker bereits auf der konstruktiven Seite. Der Vorverstärker ist immer weitgehend online, der Endverstärker dagegen offline.

    Schaltet man den Endverstärker ein, fährt er unter anderem nicht synchron seine symmetrische Spannungsversorgung hoch, sondern bevorzugt manchmal eine Seite. Richtig wäre gewesen, ihn hochzufahren und dann erst den eigentlichen Lautsprecher anzukoppeln… was aber ein weiteres Relais sowie eine weitere Wartezeit erfordert hätte. Hätte hätte… es ist auf jeden Fall hilfreich, die beiden großen 10.000uF Elkos auf Gleichlauf/Kapazität zu prüfen und ggf. zu tauschen mit anderen Exemplaren. Sie sind zwar sehr selten defekt, aber nach 40 Jahren nicht mehr identisch. Hauptsache: sehr ähnliche Kapazitäten und ESR, also messen… im entladenen Zustand oder es gibt dicke Backen am Meßgerät.

    Hilfreich sind auf jeden Fall schon mal symmetrische Stromversorgungen mit exakt gleichen Werten bei den Stützkondensatoren C18/C20 für die +/-15V. Beim Vorverstärker ist dem nicht so… es gibt sie unterschiedlich bestückt. Mit 100uF und 220uF, asymmetrisch… was nicht gar so toll ist. Wer sich den Blödsinn ausgedacht hat, beide zu mischen?

    Weiterhin ist auch hilfreich, die Pentas am Haupt Trafo von 220V auf 240V umzurüsten, was Wärme etwas fernhält und auch das symmetrische Aufladen begünstigt. Der Trafo hat in diesem Moment durch die beiden zusätzlichen 10V Spulen mehr Anfahrleistung, was die Sache erleichtert. Und auch etwas weniger Spitzenspannung im Betrieb, was den Verstärker wieder näher an seine Solldaten bringt.  Im Service Manual ist das recht gut bebildert, ist nur eine einfache Brücke zu verschieben.

    #58816
    Kosmonaut
    BRONZE Member

    Sieht nice, ist schon ein strammer Preis…

    Ich finde die Stoffbespannung gar nicht so schlecht, so sie nicht löchrig ist.

    Welche alternative Stoffe gibt es denn für eine Neubespannung?

    Location: Berlin
    #58817
    Kosmonaut
    BRONZE Member

    Zum Plopp der aktiven Variante: es gibt mehrere Probleme beim aktiven Verstärker bereits auf der konstruktiven Seite. Der Vorverstärker ist immer weitgehend online, der Endverstärker dagegen offline. Schaltet man den Endverstärker ein, fährt er unter anderem nicht synchron seine symmetrische Spannungsversorgung hoch, sondern bevorzugt manchmal eine Seite. Richtig wäre gewesen, ihn hochzufahren und dann erst den eigentlichen Lautsprecher anzukoppeln… was aber ein weiteres Relais sowie eine weitere Wartezeit erfordert hätte. Hätte hätte… es ist auf jeden Fall hilfreich, die beiden großen 10.000uF Elkos auf Gleichlauf/Kapazität zu prüfen und ggf. zu tauschen mit anderen Exemplaren. Sie sind zwar sehr selten defekt, aber nach 40 Jahren nicht mehr identisch. Hauptsache: sehr ähnliche Kapazitäten und ESR, also messen… im entladenen Zustand oder es gibt dicke Backen am Meßgerät. Hilfreich sind auf jeden Fall schon mal symmetrische Stromversorgungen mit exakt gleichen Werten bei den Stützkondensatoren C18/C20 für die +/-15V. Beim Vorverstärker ist dem nicht so… es gibt sie unterschiedlich bestückt. Mit 100uF und 220uF, asymmetrisch… was nicht gar so toll ist. Wer sich den Blödsinn ausgedacht hat, beide zu mischen? Weiterhin ist auch hilfreich, die Pentas am Haupt Trafo von 220V auf 240V umzurüsten, was Wärme etwas fernhält und auch das symmetrische Aufladen begünstigt. Der Trafo hat in diesem Moment durch die beiden zusätzlichen 10V Spulen mehr Anfahrleistung, was die Sache erleichtert. Und auch etwas weniger Spitzenspannung im Betrieb, was den Verstärker wieder näher an seine Solldaten bringt. Im Service Manual ist das recht gut bebildert, ist nur eine einfache Brücke zu verschieben.

    Interessante und gute Hinweise! Werde ich mal mit behandeln wenn ich den mal dazu komme ;)…

    Location: Berlin
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