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5 December 2022 at 12:24 #41284
Guten Tag in die Runde,
liebe B&O Freunde,
obwohl in meinem Haus schon genügend Sachen von B&O Sachen sind, reizen mich die Beolab 8000. Ich habe sie noch nie gehört, aber für den Preis von 400 bis 500,– € tauchen sie immer mal wieder auf.
Worauf sollte man achten, gibt es Generationen die man meiden sollte?
Habt ihr spezielle Erfahrungen gemacht?
5 December 2022 at 12:44 #412857 December 2022 at 16:33 #41286Also ich habe ein Paar – aber sie haben mich enttäuscht! Vom Klang finde ich die 6000er viel besser (oder das Century) – von den Pentas ganz zu schweigen! Aber die Höhen und oberen Mitten sind ganz ok, im Verbund mit den Pentas klingt das dann echt gut – aber alleine?
9 December 2022 at 09:45 #41287Die 8000er hören sich schon gut an, aber wie bei vielen B&O Sachen wurde wert auf Schönheit und Optik gelegt, weniger auf den Klang. Für mittlere Räume sind sie serienmäßig ok, für einen Fernseher reichen sie dicke. Für viel Baß sind sie eher … schmächtig.
Serienmäßig zersetzt sich jetzt der Schaumstoff darin, ich sag nur schwarze Pampe. Nett…
Nach 30 Jahren ist auch der Standby Trafo meist defekt. Kein Problem wenn man sich damit auskennt.
Die Elkos im Soundweg sind eine Zumutung, auch nach 30 Jahren nicht mehr ok, aber auch das ist problemlos machbar mit dem Lötkolben.
Die Platinen haben gut 4-5 Revisionen, manche sind brüchig wie ein Keks und kaum machbar, echt ein Ärgernis. Frühe Versionen haben Material, das kaum noch lötbar ist…
Oft sind sie in wunderbarem optischen Zustand zu bekommen, manchmal waren sie auch für Hund/Katze der Bieselbaum. Alles schon dagewesen … dann rinnt innen die Soße. Eklig. Aber das gibt’s mit vielen Säulenlautsprechern. Jedenfalls mache ich keine 8000er mit rostigem Standfuß…
Ob Mark 1 oder 2… egal. Beide Versionen kann man auf/umrüsten, Audiophil ist erreichbar, ist halt Arbeit, aber alles problemlos machbar. Dann spielen aber die meisten B&O Sachen in einer völlig anderen Liga… aber eben nicht ab Werk. Zumindest nicht die Hardware von 1970-2000… aber es geht sehr viel damit.
23 December 2022 at 00:20 #41288Also ich LIEBE meine 8000er ?
Was genau meinst du mit „aufrüsten“?
Ob Mark 1 oder 2… egal. Beide Versionen kann man auf/umrüsten, Audiophil ist erreichbar, ist halt Arbeit, aber alles problemlos machbar. Dann spielen aber die meisten B&O Sachen in einer völlig anderen Liga… aber eben nicht ab Werk. Zumindest nicht die Hardware von 1
23 December 2022 at 09:55 #41289Austausch elektronischer Komponenten wie Chips und Kondensatoren…
Serie B&O für den Opamp LM837 in den hochwertigen Bereichen: Klirrfaktor 0,0015% mit Rauschabstand 90 dB, ansonsten deutlich schlechter…
Burr-Brown OPA 2132: Klirrfaktor 0,00008 % mit Rauschabstand 130 dB
Austausch aller Elkos +50%-20% gegen +/-5% nichtmagnetische MKS Folien
Entfernen aller parasitären Schaltungsteile um genau diese “Sparschäden” wegzudämpfen…
Danach geht einiges.
Stelle nur mal ohne Quellenwahl auf maximale Lautstärke und betätige den Lautstärke Regler an der Fernbedienung. Man hört den Datenbus der Chips zirpen und quieken … Diiiidadaddadiii… deutlich zu hören.
Mit Mod zirpt dann garnix. Ruhe, das reine unverfälschte Signal.
Die Standardeinstellung bei den üblichen B&O Anlagen: Höhen rein, Bass rein… und als schlimmstes: Loudness… man will ja Bass und irgendwas verstehen.
Danach: Bass 0, Höhen 0, Loudness aus. Keinerlei Klangveränderung, kristallklare Höhen, abgrundtiefer Bass und ein richtiges Volumen … genau so, wie Aufnahme mal war.
Hör dir auf einer audiophilen Anlage mal “Hotel California” an, und dann Serie. Dann weiß man den Unterschied. Dann ist Serie tot…
23 December 2022 at 10:02 #41290Hallo zusammen und Hallo @die_bogener
Ich hatte sie schon alle – von den 6000 zu den 8000, Penta 3, dann BL3 mit BL2 und die Krönung BL5. Die BL5 gingen nach ein paar Jahren für ein Set BL18/BL19, die aber nur rumstanden und zu wenig in Gebrauch waren . Jetzt steht eine BS Balance hier und ist ausreichend für den Wohnbereich. Ich selber habe noch einen High-end Denon Kopfhörer mit Dac/amp und das ist für meine aktuelle Lebensphase völlig ausreichend (Hobbies verschieben sich bekanntlich).
Jetzt hätte ich aber wieder Lust mal was auf die Werkbank zu legen und zu modifizieren. Ich dachte an ein Paar 6000 oder 8000 die ich gerne aufrüsten, also Audiophil machen würde. Momentan schwanke ich noch welche LS denn idealerweise sich dazu eignen würden. Es geht nicht nur ums Audiophile, sondern auch um den Erhalt dieser Klassiker (die BL 18 sind nett aber irgendwie langweilig).
Früher gabs meines Wissens ein PDF / Anleitung von Martin aka DieBogener, hab aber die letzten Tage das Internet durchforstet und leider nix gefunden.
Ich wäre der Community hier sehr dankbar, wenn jemand die entsprechende Info hat, was zu tun ist.
Bis jetzt sehe ich folgende Arbeiten:
– zerlegen und reinigen der LS inkl Frontbespannung, evtl. neu bespannen (im Netz gefunden)
– Prüfen / ersetzen der Sicken
– Prüfen der Lötverbindungen beim Anschlusspanel (8000) und der Standby Trafo scheint auch rumzuzicken
– Ersatz der Kondensatoren / Elkos etc? –> hier fehlt das Wissen und die QuelleFreue mich auf Inputs / Austausch
23 December 2022 at 11:02 #41291Guten Morgen @Die_Bogener,
das hört sich sehr interessant an – leider bin ich handwerklich nicht mal annähernd dazu in der Lage 😉
23 December 2022 at 19:21 #41292Hier habe ich was spannendes gefunden – leider handelt es sich um die BL 6000 in der MK2 Ausführung:
https://www.audiocircle.com/index.php?topic=176394.0
MK2 waren ab 2003 erhältlich und ab Seriennummer 1699…
Der optische Unterschied zwischen den MKI und MKII zeichnet sich durch einen veränderten Standfuß und einen silberfarbiges Innenleben aus.
24 December 2022 at 10:53 #41293Ups…
da hat jemand die Kühlluftöffnung vom Verstärker zubetoniert. Die Atmung eines Lautsprechers so zu behindern hat schwere Vor- und noch mehr Nachteile. Nur den Vorhub zu fördern und den Rückhub zu behindern per festem Filz heißt schlicht, von Bassreflex nicht viel verstanden zu haben… nur noch 50% Bassvolumen.
Und Kabel Voodoo ist echt Glaubenssache. Kann man machen, aber es geht wesentlich einfacher… Schaltplan lesen und unnötiges Zeug rauswerfen. Alleine was man serienmäßig ohne den geringsten Aufwand rauswerfen kann… und kostet nix ausser etwas Arbeit.
Das Einzige, was man empfehlen kann: Mundorf macht echt gutes Zeug… leider viel zu groß für die kleine 6000er und weil ohne passive Weiche… für diePenta geht’s bestens.
… und raus mit Elkos. Das wurde richtig erkannt, die sind allesamt fällig nach dieser Zeit.
Elna Silmic ist OK, Nichicon ist das Material was ich meistens rabenschwarz oxydiert rauslöten darf… werd’ also den Teufel tun und den neuen Belzebub wieder einlöten. Warum sich mit 2000 Stunden zufrieden geben wenn man doch 10.000h mit Panasonic FR und mehr haben kann?
Wenigstens ist das Platinenmaterial der 6000er etwas resistenter.
1 January 2023 at 21:25 #41294Hey @die_Bogener,
würde mich gerne über das Upgrade der BL 8.000 austauschen. Macht Ihr sowas ausschließlich für euch selbst oder auch für andere? Wäre interessiert 🙂
19 January 2023 at 14:42 #41295Mal eine Frage, woran erkenne ich denn die aktuellere Version von der alten Version?
Gibts da irgendwelche optischen Merkmale, oder nur mit Seriennummer?
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